Es sollte nicht alles perfekt laufen. Es musste nicht alles perfekt laufen. Es ging auch so...
Nach über einem Monat Wettkampfpause
in der zweiten Bundesliga Nord des Triathlon-Sports stand das dritte
Rennen der Serie im Kalender. Anders als bei den Teamwettkämpfen
zuvor, war nun in Eutin jeder sich selbst der nächste – es stand
ein Einzelrennen über die olympische Distanz an.
Nach kurzfristigen personellen
Annehmlichkeiten stellte sich das Team wie folgt zusammen: Neben den
Dauerbrennern Jonas und Maurice kehrte Tom nach seinem
DTU-Cup-Einsatz am Gütersloher Termin zurück in der Kader und auch
Anton Clauß, Leipziger Stützpunkt-Athlet, sollte sein Debüt für
uns Friesen geben.
31 Stunden vor dem Rennstart wurde Lewin davon in Kenntnis gesetzt, dass er als absichernder 5. Mann unterstützen solle und trat am nächsten Morgen seinen Railtrip Wiesbaden-Eutin an.
31 Stunden vor dem Rennstart wurde Lewin davon in Kenntnis gesetzt, dass er als absichernder 5. Mann unterstützen solle und trat am nächsten Morgen seinen Railtrip Wiesbaden-Eutin an.
Bei der Streckenbesichtigung ergaben
sich uns so einige Fragen: Der Wettkampf wies mehr als eindeutig den
Charakter einer Wald-und-Wiesen-Veranstaltung auf, waren wir doch in
Buschhütten und Gütersloh hochprofessionellen Events begegnet.
Der Raceday begann viel zu früh. Kurz
vor sechs quälten wir uns aus unseren (teilweise zu kurzen)
Jugendherbergs-Betten und nahmen unser selbstzubereitetes,
provisorisches Frühstück ein.
Um 8.30 Uhr ertönte am Kleinen Eutiner
See das erste Startsignal, mit dem unser Tag so richtig beginnen
sollte.
Wir schwammen, im Neoprenanzug
geschützt, 2 Runden à 750m durch den noch vom Morgendunst
überzogenen See. Nach dem ersten Landgang konnten die mitgereisten
Supporter vor allem stolz auf Maurice sein, der diesen als dritten
passierte. Dazu angemerkt werden muss, dass Maurice bewusst seinen
Neoprenanzug in Berlin gelassen hatte. Er wollte die Spannung vor dem
Wettkampf bewusst anregen, indem er sich kurzfristig einen Neo
irgendwoher zaubern musste. Dankenswerterweise konnte Antons Mutter
Abhilfe leisten.
Ebenfalls gut positioniert beim
Landgang war – ein wenig überraschend – Jonas. Tom und Lewin
hingen ein wenig zurück, Anton folgte kurz darauf.
Beim Wasseraustieg hatte Maurice wenige
Plätze verloren (nun 7.).

Jonas prügelte sich weiter vor und entkam dem Wasser als 13. Später sollte Jonas das Schwimmen als seine neue Spezialdisziplin erklären. Tom folgte ca. 15 Sekunden nach Jonas. Lewin und Anton steigen Schulter an Schulter aus dem Eutiner See.
Während Antons starke Disziplinen noch kommen sollten, schwamm Lewin seinem Trainingsrückstand hinterher.
Jonas prügelte sich weiter vor und entkam dem Wasser als 13. Später sollte Jonas das Schwimmen als seine neue Spezialdisziplin erklären. Tom folgte ca. 15 Sekunden nach Jonas. Lewin und Anton steigen Schulter an Schulter aus dem Eutiner See.
Während Antons starke Disziplinen noch kommen sollten, schwamm Lewin seinem Trainingsrückstand hinterher.
Somit fanden sich Maurice und Jonas
sicher in der ersten Gruppe wieder, Tom konnte in diese schnell
auffahren.
Anton und Lewin befanden sich in der zweiten Gruppe.
Anton und Lewin befanden sich in der zweiten Gruppe.
Die zweite Gruppe wurde immer größer
und konnte dann, dank der mangelhaften Arbeit der ersten Gruppe, in
der dritten Runde zu dieser aufschließen.
Nun fand man sich in einem Feld von ca. 70 Mann wieder, was auf der Runde mit zwei 180 Grad Kurven weniger spaßig war. Lewin verpasste es, den Positionskampf entsprechend anzugehen und hatte so ein großes Loch zu schließen, nachdem sich das Feld circa 200m in die Länge gezogen hatte. Bei der nächsten Wende war es um ihn geschehen, die Kraftreserven reichten nicht mehr.
Alle anderen Jungs saßen aber sicher in der großen Gruppe und sahen einsatzbereit aus, sodass Lewin die Runde entspannt zu Ende fahren konnte und das Rennen dann beendete.
Nun fand man sich in einem Feld von ca. 70 Mann wieder, was auf der Runde mit zwei 180 Grad Kurven weniger spaßig war. Lewin verpasste es, den Positionskampf entsprechend anzugehen und hatte so ein großes Loch zu schließen, nachdem sich das Feld circa 200m in die Länge gezogen hatte. Bei der nächsten Wende war es um ihn geschehen, die Kraftreserven reichten nicht mehr.
Alle anderen Jungs saßen aber sicher in der großen Gruppe und sahen einsatzbereit aus, sodass Lewin die Runde entspannt zu Ende fahren konnte und das Rennen dann beendete.
Anders die vier verbleibenden Jungs:
Vor allem Jonas und Maurice stiegen weit vorne vom Rad. Nach der
ersten Laufrunde war es aber Anton, der als erste Friese, auf Platz
12 liegend, die letzten beiden Runden in Angriff nahm.
Tom folgte kurz darauf, Jonas einige Plätze danach und auch Maurice war in Schlagdistanz.
Tom folgte kurz darauf, Jonas einige Plätze danach und auch Maurice war in Schlagdistanz.
Auf den verbleibenden Laufkilometern
zeigte Anton sein Potential und erkämpfte sich den 10. Platz.
Maurice zeigte, dass er sich den Lauf gut eingeteilt hatte und kam auf dem 25. Rang ins Ziel.
Tom, gezeichnet von seiner Krankheit an den Vortagen, folgte auf Platz 32.
Jonas lief auf dem 50. Rang ein und war mit seiner Laufperformance nicht hundertprozentig zufrieden.
Maurice zeigte, dass er sich den Lauf gut eingeteilt hatte und kam auf dem 25. Rang ins Ziel.
Tom, gezeichnet von seiner Krankheit an den Vortagen, folgte auf Platz 32.
Jonas lief auf dem 50. Rang ein und war mit seiner Laufperformance nicht hundertprozentig zufrieden.
Nach einiger Zeit stand fest: Diese
Platzierungen sollten addiert zum 6. Rang in der Tageswertung
reichen! Damit wurde das Ziel, Top Ten, deutlich übertroffen. Mehr
als zufrieden beendeten wir den Tag zur frühen Mittagszeit. Vor
allem unser Zweitstartrechtler Anton zeigte sich als perfekte
Ergänzung und trug einen ganz großen Anteil an der guten
Tagesplatzierung. Gratulation auch an unsere Freunde von TuS
Neukölln, die uns wieder mal ein kleines Stück voraus waren und den
5. Rang belegten.
Das BSV Friesen - BerlinMan Team steht nach 3 von 5 Wettkämpfen
auf dem 7. Tabellenplatz!
Weiter geht es in zwei Wochen an der
Nordsee in Carolinensiel mit einem Sprintdistanzrennen. Personell
werden die gleichen Herrschaften das Rennen bestreiten wie am
heutigen Tage. Eine Woche später folgt das Finale in Grimma.
Pressewart LR
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