Dienstag, 2. Juni 2015

SIEG bei der Berliner Meisterschaft im Team-Triathlon 2015 in Strausberg


Friesen-Manöver die 2-te


Ein im Vergleich zum Vortag wettertechnisch schöner Wettkampf-Sonntag sollte es für unsere Equipe beim 26. Teamtriathlon am Straussee, ausgerichtet durch den Verein A3K-Berlin, werden. Vertreten durch Jonas, Tom und Maurice war eine Kurzdistanz im Team, wie schon in den vorherigen Bundesligawettkämpfen, zu meistern. Einzig die Schwimmstrecke wurde in einer 3x500m Staffel absolviert. Als Hauptkonkurrenten des heutigen Tages galten die „Panzerknacker“ (bekannte Sportsfreunde des TVB und Vorjahressieger). Schon im Vorhinein taten sich wilde Spekulationen über den möglichen Wettkampfverlauf auf.
Eingecheckt und frisch „einvaseliniert“ schlüpften wir um kurz vor 10 Uhr in unsere Neos, um uns dann in den doch noch recht kühlen Straussee zu stürzen. Maurice begann als Startschwimmer und übergab unserem zweiten Schwimmer, Jonas, den Transponder, knapp vor den Panzerknackern. Dieser konnte dem Tempo standhalten, Veränderungen an der Spitze des Feldes traten nicht ein, sodass unser dritter Schwimmer Tom an vorderster Position in die Wechselzone rannte, dicht gefolgt von der Konkurrenz. Durch die routinierte Anwendung des mittlerweile europaweit bekannte „Friesen-Manövers“ konnten wir mit leichtem Vorsprung aufs Rad steigen.
 
Nach den ersten Kilometern wurden wir jedoch schon von den Panzerknackern überholt. Für uns stand fest: „Die dürfen wir nicht ziehen lassen!“. Daher hingen wir uns, unter Einhaltung des legitimen Abstandes, hinten rein, was die ersten zweieinhalb der vier Runden gut funktionierte. Doch so langsam machte sich das hohe Tempo in unseren Muskeln spürbar, weshalb die Ketten der „Panzerknacker“ ein wenig schneller rasselten als unsere. Auch Kommandos wie „Kette rechts!“ (Zitat keuchender Knödel),
 
führten nicht zur gewünschten Abstandsverminderung. So wechselten wir mit 50 Sekunden Rückstand auf die Laufstrecke. Nun ging es darum, nicht zu schnell anzulaufen, zeitlgleich den Abstand zu verringern und doch hinten raus noch genügend Kraft zu haben, um gegebenfalls nicht wieder eingeholt zu werden.
 
Nach 1,5 km gab es die ersten aufmunternden Zurufe Seitens der Elternteile, dass wir schon 5 Sekunden gut gemacht hätten. Dies war auf der 10-Kilometer-Wendepunktstrecke auch der vorerst letzte Hinweis bezüglich des Abstandes. Man konnte die Strecke nie weiter als 150 Meter einsehen und die Kilometer bis zum Wendepunkt zogen sich hin.
 
Erst 100 Meter vor diesem kamen uns endlich die bekannten Gesichter entgegen. Dies hieß für uns, dass es nur noch 200 Meter bis zur Spitze sind. Spürbar stieg die Motivation, sodass wir bei Kilometer 7 endlich unsere Sportskameraden vom TVB eingeholt hatten. Nachdem wir kurz ein wenig verschnauften zogen wir das Tempo an, um an den Jungs vorbei zu laufen.
Kurze Zeit später wies das Führungsfahrrad freundlicherweise vermehrt darauf hin, dass hinter uns niemand mehr zu sehen sei. Wir waren uns sicher: „Diesen Sieg tragen wir nach Hause!“.
 
Und eben das taten wir. Mit einem Vorsprung von 1:33 Minute wurden wir Gesamtsieger und gleichzeitig Berliner Meister im Teamtriathlon. Ein schöner Titel, der die Teamqualität unserer Mannschaft unterstreicht!

Wir danken den TVB-Panzerknackern für das spannende Rennen und wünschen gutes Gelingen in der Regionalliga!
Ein gelungener Sonntag, welcher uns zuversichtlich auf das nächste Bundesligarennen am 21. Juni in Eutin blicken lässt. Bis dahin stehen vorerst noch einige Schleifereinheiten auf dem Trainingsplan, um das letzte bisschen aus uns herauszukitzeln.
 

Nicht der Pressewart,
sondern der, der das Wasser teilt (der Wurstinator)
 


Ergebnisse:  http://www.triathlon-service.de/ergebnisse/liste.php?nr=5099

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen