Donnerstag, 23. Mai 2013

1. Deutschland Cup "Halle Triathlon"

18. Mai 2013: Es hakt noch etwas



Am letzten Samstag stand der erste Deutschland Cup auf dem Wettkampfplaner, traditionell findet dieser ja in Halle statt.
Die Friesen wurden vertreten durch Tom in der Jugend A und Maurice bei den Junioren. Das hochkarätig besetzte Feld kämpfte um die Punkte für die DTU-Cup-Wettkampfserie und um einen Startplatz für die Jugend EM, wobei zweiteres nicht das Ziel unserer Athleten war. Einen Punkt zu holen, also unter die ersten 15 zu kommen, war allerdings ein nicht ganz einfaches, aber mögliches Ziel.
Jonas und Lewin reisten als Supporter und kritische Beobachter mit. Jonas ist mittlerweile zu alt für diese Nachwuchsserie und Lewin muss noch seine Form etwas pushen.
Genau wie letzte Woche beim KondiusMan durfte Tom als erster ran. Die Vorfreude hielt allerdings in Grenzen, es regnete ohne Ende.

Tiefe Pfützen bildeten sich und beeinflussten das Rennen ganz sicher.
Aus der tiefsten Pfütze, dem Osendorfer See entstieg Tom gut liegend um den 15. Platz herum mit nur wenigen Sekunden Rückstand auf Topfavorit Lasse Lührs aus Potsdam. Doch sollte es heute nicht der Tag von Tom auf dem Rad werden. Zwar konnte er nach vorne aufschließen, musste dabei aber viele Kräfte lassen und verlor nach der Wende den Anschluss an die Führungsgruppe, so dass er sich in der nächsten Gruppe wiederfand. Hier rollte Tom mit und bereitete sich auf das Laufen vor. Doch es fehlte ihm heute am letzten entscheidenden Biss, er konnte seine Stärken nicht vollständig abrufen und musste sich schlussendlich mit dem 24. Platz zufrieden geben. Natürlich ist das ein achtbares Ergebnis bei diesem nationalen Spitzfeld, doch waren Toms Erwartungen etwas höher. Ein Glück kommen noch drei weitere Deutschland Cups, bei denen das Wetter hoffentlich unserem Sportler weniger zu setzen wird.
Einige Stunden später startete Maurice. Er konnte sich im Schwimmen recht gut platzieren und stieg um Position 15 aus dem See. Doch jetzt begann das Drama: Der Reißverschluss von Maurice Neo hatte sich verhakt und ließ sich nicht mehr bewegen. Nur der Kampfrichter, der netterweise (jedoch auch verbotenerweise) zur Hilfe eilte, konnte den Kälteschutzanzug öffnen, was dann auch nichts mehr daran änderte, dass Maurice als Vorletzter auf die Strecke ging. Er konnte noch einige Athleten auf der Radstrecke einsammeln und machte gut Druck, Druck, der in der ersten Radgruppe noch besser ausgesehen hätte.

Mit einer soliden Laufleistung konnte Maurice den Schaden noch begrenzen und lief auf Platz 31 ein, trotzdem wäre heute mehr drin gewesen, wenn sich der Neo doch geöffnet hätte.
Es lief also bei dem ersten großen Wettkampf noch nicht richtig rund. Sicherlich werden die entsprechenden Ergebnisse in den nächsten Wochen nachgeliefert werden.

Lewin Rexin

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