Premiere geglückt – Friesen/Weltraumjogger - Cavere Team überzeugt zum Saisonauftakt
Es war soweit – nach
langem Warten wurde am vergangenen Sonntag endlich wieder die Zweitliga-Saison
im Norden der Republik eröffnet. Mittlerweile recht traditionell fiel die Wahl
zum des Ortes des ersten Spieltages auf die ostwestfälische, sonntäglich doch
recht verschlafene, Stadt Gütersloh, die mit dem Dalkeman den perfekten
Veranstaltungsrahmen für das Saison-Kick-Off gab.
Wie schon in den
Vorjahren mussten die mittlerweile 16 Teams über die Sprintdistanz ran,
allerdings im Team-Time-Trial-Format, sprich jedes Team macht sein eigenes
Rennen und startet mit 60 Sekunden-Abstand zum vorherigen Team, um dann im Ziel
auf das finale Ergebnis zu warten.
Das
Friesen/Weltraumjogger-Cavere Team galt in den Vorjahren nie als ausgewiesener
Spezialist in diesem Rennformat, fehlte es doch meist an dem gleichen
Leistungsniveau von vier zielzeitrelevanten Athleten, die in diesem Format
essentiell sind.
Auch dieses Jahr war die
Zuversicht vor dem Rennen eher zurückhaltend. Teamleiter Christian Hoffi
Hoffman nominierte für das Rennen Mannschaftskapitän Maurice Marek Witt,
Nachwuchsstar Janne Powerwirbel Büttel, Jonas F. Kleemann, Jonas Knödel Repmann
und den sächsischen Friesen Michael Mischa Wegricht – durchaus ein starkes
Ensemble, jedoch ohne ausgewiesenen „Überbiker“, wie ihn andere Teams
aufstellen konnten. Mit dabei auch Ben Benny Bettin, der als Ersatzstarter
eingeplant war und wie Hoffi im offenen Feld später startete.
Das gewohnte Prozedere
vor Wettkämpfen in Ostwestfalen lief routiniert ab: Treffen bei Hoffi und warten auf den verspäteten Mannschaftskapitän, Anreise über die A2 zum
Hotel Centro in Gütersloh, wo man die Männer aus Berlin mittlerweile bestens
kennt, Streckenbesichtigung, Wettkampfbesprechung mit zahlreichen Belehrungen
und guten Ratschlägen, Abendbrot in der lokalen Pizzeria, sattessen an der
lokalen Pizzabude und ausruhen für den nächsten Tag.
Bei bestem Wetter fanden
sich die Männer rechtzeitig am Gütersloher Nordbad ein.
Nach der bescheidenen
Saison 2017 ging das Cavere-Team als 13te Mannschaft an den Start. Die
Marschtabelle für das Schwimmen war vorher klar kalkuliert, 1:15 bis 1:17 min
pro Hundertmeter sollte der Spezialist für die erste Disziplin, Marek,
anschlagen, sollte er aus unerklärlichen Gründen das Tempo nicht halten, hätte der
Youngster Janne übernommen. Jonas Knödel, als vermeintlich schwächstes Glied
der Cavere-Kette, sollte unterstützt werden im Falle von Anzeichen der
Schwäche.
Marek nahm seinen Trainer beim Wort und schwamm die ersten 100m in 1:03 min an, taktisch klug, um später langsamer schwimmen zu können – altbekannte Erfolgstaktik im Ausdauersport.
Nach diesem kurzen Sprint konnte er das Tempo über die 750m konstant halten, zeigte keine Schwäche und führte das Friesen-Quintett mit einer Pace von 1:16 min in die erste Wechselzone.
Zeitgleich entstieg das Tri Team aus Hamburg dem Becken – mit dem Unterschied, dass diese sich eine Minute mehr Zeit gelassen hatten. Man war also gut im Rennen, was auch ein misslungener Wechsel nicht änderte. Mit der dritten Zwischenzeit in der ersten Disziplin ging es auf die Radstrecke, zu diesem Zeitpunkt war der Rückstand auf die Spitze im Sekundenbereich.
Marek nahm seinen Trainer beim Wort und schwamm die ersten 100m in 1:03 min an, taktisch klug, um später langsamer schwimmen zu können – altbekannte Erfolgstaktik im Ausdauersport.
Nach diesem kurzen Sprint konnte er das Tempo über die 750m konstant halten, zeigte keine Schwäche und führte das Friesen-Quintett mit einer Pace von 1:16 min in die erste Wechselzone.
Zeitgleich entstieg das Tri Team aus Hamburg dem Becken – mit dem Unterschied, dass diese sich eine Minute mehr Zeit gelassen hatten. Man war also gut im Rennen, was auch ein misslungener Wechsel nicht änderte. Mit der dritten Zwischenzeit in der ersten Disziplin ging es auf die Radstrecke, zu diesem Zeitpunkt war der Rückstand auf die Spitze im Sekundenbereich.
Schnell formierte sich
der eingespielte Cavere-Zug, um die erste der zwei komplett flachen Runden in
Angriff zu nehmen. Plan war es, die erste Runde gleichmäßig zu führen, um dann
in der zweiten Runde die Zeiten im Wind dem Zustand des einzelnen Athleten
anzupassen. Nach wenigen Hundertmeter jedoch fragte unser 15-jähriger
Powerwirbel Kapitän Marek, ob er nicht länger führen dürfte, wofür er - auch
nach erneuter Nachfrage - keine Freigabe erhielt.
Hamburgs Mannschaft schlug ein geringfügig niedrigeres Tempo an, sodass die Cavere-Boys an dem Team vorbeizogen, anschließend die alten Herren aus Hamburg wieder vorbeizogen und letztlich unser Team wieder die Führung übernahm. Insgesamt harmonierte das Team – auch ohne ausgewiesenen „Überbiker“ sehr gut und erzielte eine Radleistung im Mittelfeld der Liga.
Hamburgs Mannschaft schlug ein geringfügig niedrigeres Tempo an, sodass die Cavere-Boys an dem Team vorbeizogen, anschließend die alten Herren aus Hamburg wieder vorbeizogen und letztlich unser Team wieder die Führung übernahm. Insgesamt harmonierte das Team – auch ohne ausgewiesenen „Überbiker“ sehr gut und erzielte eine Radleistung im Mittelfeld der Liga.
Nach dem Wechsel in die
Laufschuhe sollte sich spontan entscheiden, welcher von den beiden Jonassen den
besseren Tag erwischen sollte. Nach 500m zeigte sich, dass JFK auch heute mit Hüftproblemen, die die Woche zuvor den Start beim DTU-Cup in Forst
verhinderten, zu kämpfen hatte, sodass der Knödel schnell einsah, dass die
nächsten Minuten für ihn zur Qual werden würden. Bestens eskortiert von dem
wechselnden Schiebetrio Mischa, Marek und Janne ging er an seine
Leistungsgrenze und zeigte abermals die immense Größe seines Kämpferherzes.
Im Ziel waren die Männer
vom Cavere-Team zufrieden mit der Leistung – noch zufriedener waren sie, als
das Ergebnis bekannt gegeben wurde. Mit dem 7. Platz, einen Platz hinter dem
neuen Berliner Triathlon Team aus TVB und TuS Neukölln, hatte zuvor keiner
spekuliert und auch in der gesamten BuLi-Historie des Teams kam es selten zu
besseren Ergebnissen. Ein gelungener Einstand im ersten der fünf Rennen, der
zeigt, dass man sich dieses Jahr im Berliner Süden mit dem Thema „Abstieg“ gar
nicht beschäftigt.
Auch Teamleiter Hoffi und
Bennyboy griffen am besagten Sonntag an, sie gingen bei der Volksdistanz an den
Start. Hoffi konnte nach einer gerissenen Speiche auf dem Rad zwar eine schöne
Kraftausdauer-Einheit absolvieren, aber nicht mehr in den Kampf um die
Podestplätze eingreifen, er wurde letztlich 6.
Ben musste im Damenrennen starten, durfte sich somit nicht mit den Männern messen. Er belegte den 11. Platz und empfahl sich für die weiteren Rennen der zweiten Bundesliga.
Ben musste im Damenrennen starten, durfte sich somit nicht mit den Männern messen. Er belegte den 11. Platz und empfahl sich für die weiteren Rennen der zweiten Bundesliga.
Das nächste
Bundesligarennen findet am 17. Juni in Jena statt, dort, wo das Friesen-Team
2014 den Aufstieg in die 2. Bundesliga klar machte und feiern konnte. Wir sind
gespannt, ob es in diesem Jahr erneut zu Feiereien kommen wird!
Der Pressewart LR
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