Montag, 7. Mai 2018

Traumsaisonstart: Doppelsieg für das Friesen/Weltraumjogger – Cavere Team


Kondiusman, Berlin – 06. Mai 2018

Es war der perfekte Tag, um erstmals in den neuen Trikots des Friesen/Weltraumjogger – Cavere Teams aufzulaufen: Bei sommerlichen Temperaturen, blauem Himmel und nahe unserem Trainingsrevier stand für Maurice Marek Witt, Jonas F. Kleemann, Janne Büttel, Ben Bennie Bettin, Jonas Knödel Repmann, Teamleiter Christian Hoffi Hoffmann und unseren tschechischen Neuzugang Premysl Svarc der erste Triathlon des Jahres an – traditionell der Kondiusman im und am Lipschitzbad in Berlin-Gropiusstadt.
Mit den Traditionen hatten die Organisatoren um Raphael Schröder und Norman Fenske vom TuS Neukölln allerdings gebrochen, der Kondiusman präsentierte sich im neuen Rennformat:
In drei Läufen wurde heute der Sieger ermittelt. Begonnen wurde mit einem Prolog über 660m Laufen und 870m Radfahren, gefolgt von einem Swim&Run (200m – 1,33km) und einem abschließenden Triathlon in der klassischen Kondiusman-Distanz (300m – 8,7km – 2km), wobei die beiden letzteren Läufe im Jagdstartmodus ausgetragen wurden. Nicht ganz sicher, wie man mit den Distanzen zurechtkommen sollte, standen unsere Athleten um 09:00 Uhr an der Startlinie, um im 15 Sekunden-Takt die kurze Auftaktkombination aus Lauf und Rad in Angriff zu nehmen. 

Zu berichten gibt es hiervon nicht viel, es wurde kurz und hart, sodass Lunge und Beine nach den ca. 3:30 min brannten. Am besten kam der Knödel hiermit zurecht, er gewann den Prolog mit 2 Sekunden Vorsprung vor dem Zweiten – der ebenfalls den gold-grünen Cavere-Einteiler trug: Marek. Schon auf dem 5. Platz folgte Janne dank schnellster Radzeit, Hoffi auf 10, Bennie 12., Premysl 16. und Jonas auf 18 dank einer Zeitstrafe von 10 Sekunden, weil er seinen Helm statt am Rad auf dem Boden vor diesen gelegt hatten – eine fragwürdige Regelhärte, die das insgesamt sehr unprofessionelle Auftreten einzelner Kampfrichter an diesem Tag nur unterstrich. Als Athleten wünschen wir uns einen fairen Umgang anstatt teils unbegründeter und unqualifizierter Zurechtweisungen im harschen Ton, die von Großmäuligkeit gekennzeichnet sind.
In vernünftiger Ausgangslage starteten die Jungs vom Cavere Team nun in den Swim&Run. Jonas musste seine Pole-Position an den Rostocker Andre Bauschmann abgeben, dem Janne jedoch dicht auf den Fersen war und nur 2 Sekunden auf diesen bis ins Ziel verlor. Marek folgte eine weitere Sekunde später, die drei konnten eine kleine Lücke zum Vierten, Mitorganisator Norman Fenske, reißen, der wiederum knapp vor Jonas R. und Premysl ins Ziel kam. 


Auch unsere anderen Athleten konnten ihre Position in etwa halten, sodass es im letzten Rennen des Tages spannend werden würde.
Als Zweiter und Dritter hatten Janne und Marek das große Glück, unmittelbar vom Wasserschatten des Führenden Bauschmann zu profitieren. 

Zu Dritt stiegen sie auf das Rad, jedoch fuhr der Ex-Ejot Buschhütten-Mann Bauschmann die erste Kurve so schneidend an, dass er unseren Nachwuchs-Bundeskaderathleten damit vom Rad beförderte. Janne konnte glücklicherweise schnell wieder auf das Rad aufsteigen und fand sich in der größeren Verfolgergruppe um Jonas R., Premysl, Neukölln-Norman und den überrundeten Hoffi wieder. 

Jonas II und Benny saßen in einer Gruppe dahinter, die ca. 200m Rückstand hatte. 
Währenddessen hatte Marek an der Spitze genug und trat nach einer Wende verführerisch an, sah die Lücke und zog durch – womit er sich vom laufstärkeren Rostocker Bauschmann absetzen konnte. 

Dieser konnte dem Raddruck unseres Dauerbrenners nicht entgegensetzten und konnte auch nicht auf seine Begleitung, den überrundeten Pressewart des Cavere-Teams und mittlerweile Bonner Lewin, zählen, der sich nicht anmaßte, seinem Kumpel Marek nachzusetzen. 

Auch in der ersten Verfolgergruppe kontrollierten die aufgereihten gold-grünen Einteiler das Tempo, sodass der Vorsprung unseres Manns an der Spitze auf ca. 40 Sekunden anwuchs.
Runter vom Rad galt es nun dieses satte Zeitpolster zu verteidigen, was Marek zwar sichtlich angestrengt, aber hocherfolgreich erledigte.

Die laufstarken nacheilenden Athleten trugen den Kampf um den zweiten Platz auf den letzten Metern aus – mit dem besseren Ausgang für unsere Mannschaft, Premysl präsentierte seine Laufstärke und -erfahrungen aus zahlreichen WTS-Rennen und rang Norman nieder. 

Auch Jonas Knödel und Janne konnten mit ihren 6. und 7. Plätzen überzeugen, wobei Janne die Nachwuchswertung des Rennens gewann. 

Bennie folgte auf dem elften Platz mit einer starken Leistung in allen drei Disziplinen im letzten Lauf. 



Hoffi belegte den 15. Platz und zeiget erneut, wie viel Spritzigkeit trotz seines fortgeschrittenen Alters von 25 Jahren noch in ihm steckt. 

Jonas K. lief vielversprechend an, hatte aber am Ende mit Magenkrämpfen zu kämpfen, die ein zügiges Laufen verhinderten, so dass er sich mit Platz 16 zufriedengeben musste. 
Ein Auftakt nach Maß – auch wenn nicht zu vergessen ist, dass das heutige – sehr interessante und zuschauerfreundliche – Format und die Streckenlängen nicht der üblichen Sprintdistanz entspricht. Dennoch hat sich gezeigt, dass die Männer des Friesen/WJ -Cavere Teams fit und motiviert sind. Die Schnelligkeit auch auf der Sprintdistanz umzusetzen gilt es nun schon nächste Woche für unsere Nachwuchskräfte beim Deutschlandcup in Forst (Baden-Württemberg) sowie in der kommenden Woche beim Team-Sprint im ersten Rennen der 2. Bundesliga (Nord) in Gütersloh.
Es wird spannend.
Der Pressewart LR

Ergebnisse:  http://my3.raceresult.com/85378/RRPublish/pdf.php?name=Ergebnislisten%7CEL%20Powersprint%20gesamt&contest=1&lang=de

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