Wo soll man nach diesem 3. Regionalliga Rennen in Havelberg vom letzten Samstag nur starten? Wieder einmal das Wetter dramatisieren? Havelberg, der Ort, der von der Desertifikation bereits erfasst wurde und alle Starter leiden ließ.
Oder die Freude über das gelungene Rennen zum Ausdruck bringen?
Die Performance des Friesen Regio Teams aus modischer oder innovativer Sicht vor dem Hintergrund der ersten beiden Regionalliga Rennen bewerten?
Das Leiden und den Willen der Einzelnen herauskristallisieren?
All diese Punkte wären ohne Frage erwähnenswert, doch muss auch noch ein wenig Inhalt für die Biographie des Teams zurückgehalten werden ;)
Havelberg stellte für alle Teams die zweite olympische Distanz als Einzelwettkampf dar. Mit der auf den zweiten Blick doch sehr kräftezehrenden Strecke und den Temperaturen von 35 Grad kombiniert mit einem Mangel an schattigen Streckenabschnitten sollte dieser Wettkampf mit die größte Herausforderung für unser Team werden. Das "Team" war an diesem Tag die geballte Man-Power aus dem Schneeberg-Sieger Jonas Repmann, Tom "Voeckler" Liebner, Teamleiter Christian "Hoffi" Hoffmann, Pressewart Lewin Rexin und Jens "Frommi" Frommhold, unserem einzigen Zweitstartrechtler, der wunderbar in unseren Kader passt. Mit von der Partie war auch, diesmal als Teambetreuer, Maurice Witt, der Kraft für die letzten Regio-Wettkämpfe tanken sollte.
Die Performance des Friesen Regio Teams aus modischer oder innovativer Sicht vor dem Hintergrund der ersten beiden Regionalliga Rennen bewerten?
Das Leiden und den Willen der Einzelnen herauskristallisieren?
All diese Punkte wären ohne Frage erwähnenswert, doch muss auch noch ein wenig Inhalt für die Biographie des Teams zurückgehalten werden ;)
Havelberg stellte für alle Teams die zweite olympische Distanz als Einzelwettkampf dar. Mit der auf den zweiten Blick doch sehr kräftezehrenden Strecke und den Temperaturen von 35 Grad kombiniert mit einem Mangel an schattigen Streckenabschnitten sollte dieser Wettkampf mit die größte Herausforderung für unser Team werden. Das "Team" war an diesem Tag die geballte Man-Power aus dem Schneeberg-Sieger Jonas Repmann, Tom "Voeckler" Liebner, Teamleiter Christian "Hoffi" Hoffmann, Pressewart Lewin Rexin und Jens "Frommi" Frommhold, unserem einzigen Zweitstartrechtler, der wunderbar in unseren Kader passt. Mit von der Partie war auch, diesmal als Teambetreuer, Maurice Witt, der Kraft für die letzten Regio-Wettkämpfe tanken sollte.
Die Auftaktdisziplin führte mit 1500m um die Spülinsel. Vom Start weg schlugen Tom und Lewin ein hohes Tempo an, Tom führte das gesamte Feld an und spendete Wasserschatten für Lewin, was in der warmen Havel auch so bleiben sollte. In ihrem Schlepptau zogen sie noch einen widerspenstigen Gnu-Fänger (Thomas Schmidt) mit, der nicht abzuschütteln war.
Einige Sekunden später folgte bereits der vom Willen getriebene Jonas und auch Jens hielt sich recht weit vorne im Feld auf.
Hoffi konnte sich gut schlagen, sah allerdings in seiner Schwimmperformance noch Potential.
Gut platziert gingen die Friesen auf die Radstrecke und wie schon in Schneeberg ging Jonas ziemlich schnell in Führung, ein hohes Tempo anschlagend.
Hoffi startete eine gewaltige Aufholjagd, zog dabei aber noch einige Konkurrenten mit sich.
Das Tempo des Teamleiters ging auch Jens mit, während Lewin hier seine Grenzen sah und selbst Tom bis zur zweiten Wechselzone etwas an Zeit verlor, aber in Schlagdistanz blieb.
Währenddessen bekam Jonas an der Spitze Gesellschaft, Gnu-Fänger Schmidt hatte das Loch nach der Wechselzone geschlossen und leistete dem kämpfenden Jonas Widerstand.
Doch in der Wechselzone bewies Jonas, warum er unter anderem als "Papst des Wechselns" bekannt ist. So konnte er einen Vorsprung mitnehmen und diesen auf der Laufstrecke ausbauen, es reichte wieder - der zweite Einzelsieg im zweiten Regio-Einzelrennen war gesichert! Grandiose Leistung, Chapeau!
Hoffi fuhr mit der schnellsten Radzeit ein beherztes Rennen und wechselte als Dritter, in bester Gesellschaft von Jens.
Die beiden bestritten ein Teil des Laufes gemeinsam, gegen Ende musste Hoffi zwei Konkurrenten ziehen lassen und lief auf Platz 5 ein, gefolgt von Jens auf dem achten Rang.
Tom wechselte als 11., zahlte der Sonne Tribut, konnte aber noch den für die Tageswertung wichtigen 18. Gesamtrang sichern.
Lewin wechselte um den 20. Platz, rief jedoch keine vernünftige Laufleistung mehr ab und kam im Mittelfeld auf Platz 34 ins Ziel.
Mit Jonas, Hoffi, Jens und Tom konnten die Friesen eine starke Gesamt-Platzziffer von 32 erkämpfen. Nach kurzen Rechenschwierigkeiten und einem kleinen Schock stellte sich doch schnell heraus: Es hatte auch heute wieder zum Tagessieg in der Teamwertung gereicht!
Damit haben wir die Gesamtführung nach drei Rennen mit drei Team-Siegen erfolgreichst verteidigt und können uns langsam Hoffnung machen, diese Spitzenposition auch bei den kommenden Wettkämpfen in Berlin und Jena zu behaupten.
Dabei vertrauen wir wie bisher auf unser starkes Teamgefühl gepaart mit herausragenden Einzelleistungen!
Wir sind absolut heiß auf unser (Quasi-)Heimrennen in Berlin in zwei Wochen und freuen uns schon jetzt, von dem kommenden Ereignis berichten zu können!
Apropos berichten, natürlich wird nicht vergessen, das Ergebnis unserer Master-Mannschaft weiterzugeben. Markus Reinert, Marco Sommer, Heiner Göring, Thomas "Eisen" Eisenreich und Sascha Krause erkämpften in der Teamwertung den dritten Tagesrang und dürften nun motiviert sein, das Podium in der Gesamtwertung in den letzten beiden Rennen zu erobern.
Es bleibt für uns alle zu sagen: Auf geht's Friesen - noch zwei Rennen Vollgas!
Pressewart LR
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