Saisonfinale
am Maschsee in Hannover
Samstag,
der 08.09.2018 – das letzte Rennen des 2. Bundesliga-Saison 2018.
Der Ort des Geschehens – die Südseite des Maschsee in Hannover.
Die Ausgangslage – ein dritter Rang in der Teamwertung. Die
Athleten – BerlinMan Champion Maurice Marek Witt, BerlinMan
(Sprint) Champion Janne Youngster Büttel, Michael Micha Wegricht,
Jakub Padawan Powada und Premysl Czemek Svarc; top motiviert und
bereit ein letztes Mal alles zu geben.
Der
lange Sommer war vorüber, der BerlinMan mit seiner Mitteldistanz
(friesische Erfolgs-) Geschichte, doch die allgemeine Stimmung der
Jungs vom Friesen/Weltraumjogger – Cavere Team war weiterhin
ausgezeichnet. Sie hatten die Chance, mit einer guten Leistung im
letzten Saisonrennen den Podestplatz in der Gesamtwertung zu
verteidigen und freuten sich zeitgleich auf einen angenehmen
Männertrip nach Hannover.
Neben
den Athleten reisten Teamleiter Hoffi und der Pressewart, an diesem
Wochenende selbst im Einsatz im Bonner Trikot, mit leichter
Verspätung am Freitagabend gegen Mitternacht in Hannover an. Am
folgenden Morgen stießen noch Jonas JFK, Jonas Knödel und Ben
Benboy hinzu, um die Cavere-Männer zu supporten, wobei die letzten
beiden noch im Staffelwettbewerb mit Hoffi starten sollten. Natürlich
konnten wir auch wieder auf unseren Chef-Supporter Rainer und auf
unseren Vereinsvorsitzenden Jürgen zählen, danke für eure Treue!
Wie
üblich spekulierten unsere Tschechen, Marek, Jakub und Premysl, auf
ein schnelles Rennen vom Start weg, um ihr Heil in der Flucht zu
suchen.
Um dies in die Wirklichkeit umzusetzen, übernahm Jakub vom
Start weg die Kontrolle.
Auch der Maschsee, ein in der Nazizeit künstlich angelegter, rechteckiger, steinerner Swimming-Pool mit einer gefühlten Tiefe von 50 cm und einer Wasserqualität eines Klärbeckens, stoppte ihn nicht in seinem Tun, sodass er ungefährdet als Erster das Land wieder erreichte. Marek folgte mit gewohnt solider Leistung ca.10 Sekunden später als Vierter,
gefolgt von Premysl, der als Wettkampfvorbereitung den Besuch einer Hochzeit in Tschechien am Vorabend wählte, auf Platz 7,
Janne ca. 20 Sekunden später auf Platz 20 und Micha als 39. weitere 20 Sekunden später.
Damit ergab sich folgendes (aus Cavere-Sicht sehr dominantes Bild) nach dem Schwimmpart: Marek und Jakub saßen in einer 5er-Spitzengruppe, gefolgt von der ersten großen Verfolgergruppe (ca. 20 Mann) mit unseren Laufgranaten Premysl und Janne sowie Micha in der zweiten Verfolgergruppe.
Marek und Jakub machten auf dem flachen, jedoch teilweise kurvigen Kurs, einen guten Job und konnten den Vorsprung halten. Die Verfolgergruppe erreichte ca. 45 Sekunden hinter den Spitzenreitern die Wechselzone, wobei Michas Gruppe die Lücke auf wenige Sekunden geschlossen hatte, sodass de facto ein großes Feld von ca. 50 Mann auf die Laufstrecke ging. Unglücklicherweise stürzte Micha beim Radabstieg und schlitzte sich den Zeh in seinen Speichen auf, sodass er mit einem Handicap das Laufen in Angriff nahm.
Auch der Maschsee, ein in der Nazizeit künstlich angelegter, rechteckiger, steinerner Swimming-Pool mit einer gefühlten Tiefe von 50 cm und einer Wasserqualität eines Klärbeckens, stoppte ihn nicht in seinem Tun, sodass er ungefährdet als Erster das Land wieder erreichte. Marek folgte mit gewohnt solider Leistung ca.10 Sekunden später als Vierter,
gefolgt von Premysl, der als Wettkampfvorbereitung den Besuch einer Hochzeit in Tschechien am Vorabend wählte, auf Platz 7,
Janne ca. 20 Sekunden später auf Platz 20 und Micha als 39. weitere 20 Sekunden später.
Damit ergab sich folgendes (aus Cavere-Sicht sehr dominantes Bild) nach dem Schwimmpart: Marek und Jakub saßen in einer 5er-Spitzengruppe, gefolgt von der ersten großen Verfolgergruppe (ca. 20 Mann) mit unseren Laufgranaten Premysl und Janne sowie Micha in der zweiten Verfolgergruppe.
Marek und Jakub machten auf dem flachen, jedoch teilweise kurvigen Kurs, einen guten Job und konnten den Vorsprung halten. Die Verfolgergruppe erreichte ca. 45 Sekunden hinter den Spitzenreitern die Wechselzone, wobei Michas Gruppe die Lücke auf wenige Sekunden geschlossen hatte, sodass de facto ein großes Feld von ca. 50 Mann auf die Laufstrecke ging. Unglücklicherweise stürzte Micha beim Radabstieg und schlitzte sich den Zeh in seinen Speichen auf, sodass er mit einem Handicap das Laufen in Angriff nahm.
Hier versuchte Marek, die letzten 5km seiner Saison so gut wie möglich abzuspulen, konnte jedoch aufgrund seiner Mitteldistanz vor 6 Tagen keine Spitzenleistung abrufen und lief letztlich als 15ter ins Ziel. Aufgrund einer Zeitstrafe (Helm nicht in der Box) wurde er noch auf Platz 20 zurückgestuft und verfehlte damit leider knapp sein bestes Saisonergebnis in der zweiten Bundesliga.
Auch
Jakub musste der Arbeit auf dem Rad Tribut zollen und verlor noch ein
paar Plätze, sicherte dem Team mit dem 13ten Tagesplatz aber eine
sehr ordentliche Platzierung.
Janne
lieferte eine große Show, war nach dem Radfahren ideal ausgeruht und
legte mit einer Zeit von 16:28 Minuten die sechste Laufzeit hin.
Bereits auf dem Rückweg, wenige Hundertmeter nach dem Wendepunkt,
zwinkerte er dem entgegenkommenden Pressewart (später solider 41ter)
schon zu. Der jüngste Mann im Feld – heute ganz groß auf dem 10.
Platz!
Premysl
lief noch einen Ticken schneller als Janne, schaffte es aber nicht
mehr in die Top Ten und lief auf Platz 12 ein – ein weiteres
Top-Ergebnis unseres Olympioniken.
Micha
lieferte trotz mittlerweile blutdurchtränktem Schuh einen starken
Lauf ab und kam auf Platz 28 ins Ziel.
Wenn
ein 28ter Platz schon das Streichergebnis sein sollte, war klar, dass
heute wieder eine herausragende Teamleistung zu Buche stand. Unser
Knödel rechnete schon wild hin und her und kam schnell zu dem
Ergebnis, dass unsere Kumpels vom Berliner Triathlon Team eine
Platzziffer von 50 und wir eine Ziffer von 51 hatten – knapper
geht´s wohl nicht. Glücklicherweise musste durch die Zeitstrafe von
Marek noch eine Korrektur der Platzziffern vorgenommen werden – BTT
49, Friesen/WJ 55. Somit war die Niederlage nicht ganz so ärgerlich
😉.
Den dritten Platz belegte Weimar mit einer ebenfalls starken Teamleistung – Platzziffer 63. Berliner Doppelsieg – das versprach ein guter Berliner Abend in der Niedersächsischen Hauptstadt zu werden.
Den dritten Platz belegte Weimar mit einer ebenfalls starken Teamleistung – Platzziffer 63. Berliner Doppelsieg – das versprach ein guter Berliner Abend in der Niedersächsischen Hauptstadt zu werden.
In
der Endtabelle schaffte es unser Team, den dritten Rang zu
verteidigen, hinter dem dominanten Team der Saison, Berliner
Triathlon Team, und dem wohl über Jahre konstantestem Team der Liga,
Weimarer Ingenieure.
Nach Platz 15 im Vorjahr nun auf Rang 3 – zugegebenermaßen mit externer Tschechenpower. Es allein darauf zu schieben, wäre jedoch falsch:
Nach Platz 15 im Vorjahr nun auf Rang 3 – zugegebenermaßen mit externer Tschechenpower. Es allein darauf zu schieben, wäre jedoch falsch:
Zuallererst
sind Premysl und Jakub dufte Typen, die sich optimal ins Team
eingefügt haben.
Beim
Teamsprint in Gütersloh kämpften sich unsere Jungs aus der
Trainingsgruppe, mit Support von unserem Vereinsabteilungspräsidenten
Knödel, auf den siebten Rang.
Unser
Mann aus Sachsen, Micha, der immer da ist, wenn wir ihn brauchen und
eigentlich den Status „Externer“ längst abgelegt hat, trägt nun
schon im zweiten Jahr zum Erfolg bei.
Unsere
Nachwuchsstars – Janne und Bennieboy, werden immer stärker und
entwickeln sich zu echten Leistungsträgern. Und auch mit Jonas JFK
Kleemann haben wir noch ein ganz heißes Eisen im Feuer, der nach
seiner schwierigen Saison zwar erstmal Auslandserfahrung nach dem
Abitur sammeln wird, aber im kommenden Jahr wieder angreift.
Und
zwei weitere Charaktere darf man keinesfalls vergessen, wenn man über
den Teamerfolg spricht: Zum einen Maurice, in der Triathlon-Szene
besser bekannt als Marek, der über die Saison hinweg konstante
Leistungen bringt und mit seiner Pädagogen-Aura mittlerweile die
Kapitänsrolle im Team hervorragend bekleidet. Zum anderen Hoffi, der
nach dem Aufbau des Teams 2014 nun ein weiteres Kapitel mit der
Fusion Friesen/Weltraumjogger und dem Hauptsponsor Cavere geschrieben
hat. Es ist sein Verdienst, dass sich eine verdammt starke
Trainingsgruppe jede Woche, nahezu jeden Tag im Süden Berlins
zusammenfindet, um schlichtweg besser zu werden.
Wir können alle gespannt sein, was Christian Hoffi Hoffmann als nächstes vorhat.
Wir können alle gespannt sein, was Christian Hoffi Hoffmann als nächstes vorhat.
Wie
es weiter ging:
Nach diesem Liga-Rennen war noch nicht Schluss.
Mit Bennie als Thomas Lurz-Double, Hoffi als Tony Martin-Verschnitt
und Knödel als Haile Gebrselassie holten die Jungs sich den Sieg in
der Staffel über die olympische Distanz. Jonas konnte beim Laufen
sogar gegen Ende das Tempo drosseln, um sich noch genügend Kraft für
das Abendprogramm zu sparen.
Der
Abend war dann soweit ganz nett. Dankeschön an alle anderen Teams,
nächstes Jahr steigern wir uns nochmal.
Auch
in diesem Jahr war es mir eine Ehre, der Pressewart sein zu dürfen.
Wir hören uns spätestens im Mai 2019 wieder.
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