Wrap-Up: Wie sich das Leben des Cavere-Teams in zwei Wochen veränderte
Als externe
Pressereferent des Friesen/Weltraumjogger-Cavere Teams habe ich meinen Job
in den letzten drei Wochen massiv vernachlässigt. Zu den Gründen später mehr. Das
Team, dass 2017 noch knapp dem Teufel von der Schippe gesprungen war, spielt
nun ganz groß auf und entwickelt sich in der zweiten Triathlon-Bundesliga
(Nord) rasant von der Kaulquappe zum Frosch, der gewaltige Sprünge nach vorne
macht.
Nach einem 7. Platz in
Gütersloh zum Auftakt der Ligasaison (wir berichteten), holten die Jungs nun
einen vierten Rang im Rennen in Jena (17.06.18)
und einen dritten Rang im
östlichen Triathlon-Mekka Grimma (07.07.18).
Beide Rennen gestalteten sich
relativ ähnlich: Mit einer Demonstration der Schwimmstärke schafften unsere
drei Tschechen Marek, Przemek und Jakub jeweils den Sprung in die erste Radgruppe,
was Janne in Jena ebenso gelang.
Micha musste sich jeweils weiter hinten
einordnen, haderte in Jena sehr, konnte zwei Wochen später jedoch zeigen, was
er drauf hat. Ben feierte in Grimma seine BuLi-Premiere, nachdem er am Vortag
bei der Deutschen Meisterschaft (JugA) schon alles gab.
Zu unserem Bedauern sollte
es nie so sein, dass unsere Jungs an der Spitze in einer kleinen Gruppe das
Radfahren überstanden, was die Perspektive auf noch bessere Ergebnisse
verhinderte.
Die blanken Zahlen sprechen für sich, ich darf mir als Pressewart gewohnt
lange Ausführungen sparen und Teamleiter Hoffi Hoffmann zu seinem Erfolg
gratulieren, ein derart schlagkräftiges Team zusammengestellt zu haben:
Jena, Sprintdistanz, 17.06.18
Premysl Przemek Svarc: Rang 3
Maurice Marek Witt Rang 18
Janne Youngster Büttel: Rang 24
Jakub Padawan Powada: Rang 31
Michael Mischa Wegericht: Rang 62
Maurice Marek Witt Rang 18
Janne Youngster Büttel: Rang 24
Jakub Padawan Powada: Rang 31
Michael Mischa Wegericht: Rang 62
Gesamt: Rang 4, Platzziffer 76 (Sieger: Berliner
Triathlon Team/KTT 01, Platzziffer 45)
Grimma, Sprintdistanz, 01.07.18
Premysl Przemek Svarc: Rang 4
Jakub Padawan Powada: Rang 11
Michael Mischa Wegricht: Rang 17
Maurice Marek Witt Rang 18
Ben Bennieboy Bettin: Rang 45
Jakub Padawan Powada: Rang 11
Michael Mischa Wegricht: Rang 17
Maurice Marek Witt Rang 18
Ben Bennieboy Bettin: Rang 45
Gesamt: Rang 3, Platzziffer 50 (Sieger: Weimarer
Ingenieure, Platzziffer 47)
Nach diesen herausragenden Leistungen war ich mir
unsicher, wie die Ergebnisse redaktionell aufzubereiten seien. War das noch
mein altes Team, das nun plötzlich auf dem Podest der Liga steht? War den Jungs
der Erfolg zu Kopf gestiegen? Zur Lösung dieser Frage reiste ich in das
Trainingsrevier des Cavere-Team und fügte mich drei Tage in die Trainingsgruppe
ein.
Es begann mit einem Bahntraining am Donnerstag. Ich erwartete verbissene Athleten, die schon vor dem Trainingsbeginn an der Tartanbahn ständen und nervös auf ihrer Uhr rumtippten oder ein Gel verzehren würden. Ich wurde eines Besseren belehrt. Wie seit Jahren üblich kamen alle Jungs zu spät (der Teamleiter als Letzter) und brauchten weitere 15 Minuten, um trainingsbereit zu werden. Auch sonst war alles beim Alten: Marek kennt sich immer noch besser in der Deutsch-Rap-Szene als in der Triathlon-Szene aus, der Knödel ist immer noch der Garant für Fullspeed im Training und der Trainer prollt immer noch damit rum, dass sein Puls nach den Intervallen niedriger ist als der der Athleten 😉 Immer noch wird Ernährung groß geschrieben, weshalb das Training nicht ohne Eis-Essen enden darf. Und immer noch ist der Donnerstagabend für das Berliner Nachtleben reserviert.
Es begann mit einem Bahntraining am Donnerstag. Ich erwartete verbissene Athleten, die schon vor dem Trainingsbeginn an der Tartanbahn ständen und nervös auf ihrer Uhr rumtippten oder ein Gel verzehren würden. Ich wurde eines Besseren belehrt. Wie seit Jahren üblich kamen alle Jungs zu spät (der Teamleiter als Letzter) und brauchten weitere 15 Minuten, um trainingsbereit zu werden. Auch sonst war alles beim Alten: Marek kennt sich immer noch besser in der Deutsch-Rap-Szene als in der Triathlon-Szene aus, der Knödel ist immer noch der Garant für Fullspeed im Training und der Trainer prollt immer noch damit rum, dass sein Puls nach den Intervallen niedriger ist als der der Athleten 😉 Immer noch wird Ernährung groß geschrieben, weshalb das Training nicht ohne Eis-Essen enden darf. Und immer noch ist der Donnerstagabend für das Berliner Nachtleben reserviert.
Alles beim Alten, ich bin beruhigt.
Schon in wenigen Tagen geht es weiter, am Sonntag
steht das vorletzte Rennen der Zweitliga-Saison an. Am Start sein wird unser
Kader aus Grimma, sodass die Jungs sicher für Topspeed im Wasser sorgen werden und
hoffentlich den Druck derart mit aufs Rad nehmen können, dass der
Zusammenschluss mit dem Hauptfeld diesmal ausbleibt. Die Form und Einstellung
stimmt.
Der Pressewart,
LR
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