Sonntag, 25. Februar 2018

Saisoneinstieg 2018, 24.02.2018



Gelungener Saisonauftakt für das 
Friesen/Weltraumjogger - Cavere Team beim

Sisu Winterduathlon


Den traditionellen Saisoneinstieg der Berliner Ausdauermehrkampfszene stellt seit nunmehr 12 Jahren der Sisu-Winterduathlon dar. In den vergangenen Jahren häufig durch diverse Experten kommentiert, moderiert und als inoffizielle Winterduathlon-Weltmeisterschaft verkannt, verstehen die Athleten des Friesen/Weltraumjogger - Cavere Team das Rennen im Trainingsrevier Grunewald als einen ersten Härtetest nach den vielen dunklen Trainingsstunden des Winters.
In diesem Jahr begaben sich im Classic Rennen  (5,5 – 21 – 3) Teamleiter Hoffi und Jonas F. K. (Kleemann) sowie Bennie B. (Bettin) über die Shorty-Distanz zur Startlinie. Ihnen gleichgetan hatten es 102 weitere Athletinnen und Athleten im Classic und 33 im Shorty, was für beide Wettkämpfe einen neuen Teilnehmerrekord bedeutete.

Für Hoffi, Rekordsieger der Veranstaltung (5 der bisherigen 11 Austragungen) und Lokalmatador, sollte es auch heute wieder um den Sieg gehen, ungeachtet dessen, dass hinter dem aktuellen Trainingszustand aufgrund der Verpflichtungen im realen Leben ein Fragezeichen steht.
Das Shorty-Rennen/Die Rennzusammenfassung von Bennie:
>> Beim ersten Laufen konnte ich einen guten Rhythmus finden und die 2km in zügigen 6:21 Minuten hinter mich bringen. Somit ging es für mich als Zweiter hinter Marvin Hirsch in die Wechselzone.
Nach verpatztem Wechsel begab ich mich als Dritter hinter Marvin Hirsch und Oskar Mainusch vom SCC auf die Radstrecke, wobei wir am Ende der ersten von drei Runden wegen Tempoverschärfungen meinerseits nur noch zu zweit waren.

Durch viel Führungsarbeit konnte ich Nils Andratschke von den Weltraumjoggern, der weitaus mehr Zeit auf dem Rad als ich verbringt, bis zum Ende der dritten Runde auf Distanz halten. Zu dritt ging es in die Wechselzone.

Beim abschließenden Laufkilometer hatte ich durch einen etwas besseren Wechsel einen kleinen Vorsprung, den ich bis kurz nach der Wende aufrechterhalten konnte. Circa 300m vor dem Ziel wurde ich dann von Marvin Hirsch überholt, konnte aber noch einmal alle Kräfte mobilisieren und gewann im Zielsprint, Nils Andratschke wurde Dritter. <<



















Ohne Rücksicht auf diese Ungewissheiten ging Hoffi das Tempo der schnellsten Starter mit und konnte sich gegen Ende der Laufstrecke, welche erst zum 2x in andere Laufrichtung gelaufen wurde, von den Begleitern absetzen, ohne das eigene Tempo deutlich erhöhen zu müssen.

Jonas folgte Hoffi eine Minute später auf Position 4 liegend in die Wechselzone.
Mit dem Crossrad vertraut wie kein zweiter Triathlet, begann Hoffi ein einsames Rennen an der Spitze über die 21 Kilometer, während denen 4-mal der Panzerberg bezwungen werden musste.

Einzig Matthias Geue vom RSV Werner Otto konnte ansatzweise dem Tempo von Hoffi etwas entgegensetzen, hatte allerdings beim zweiten Wechsel bereits knapp 1:30 Minuten Rückstand auf unseren Teamleiter.

Jonas fuhr mit der 18. Radzeit einen soliden Split ein, sodass er in guter Ausgangslage und in Reichweite der Top Ten auf die abschließenden 3 Lauf-Kilometer ging.
Währenddessen ließ Hoffi hier nichts mehr anbrennen und lief mit der schnellsten Laufzeit als Sieger, 2:11 Minuten vor dem Zweitplatzierten, ins Ziel.

Jonas musste der langen Radbelastung etwas Tribut zollen und fiel vom neunten Rang auf den 15. zurück.
Der erste Härtetest zeigt, dass die Jungs im Winter nicht gefaulenzt haben und das Training gut anzuschlagen scheint – so kann es weitergehen!


Pressewart LR

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