Am 9. August hat Tom sein Debüt über die Mitteldistanz bei der Ironman 70.3 Europameisterschaft in Wiesbaden gegeben.
Nach der Bundesliga-Saison galt es also, das Training möglichst schnell auf diese lange Herausforderung umzustellen.
Im Wasser hatte Tom hierbei keinerlei Probleme. Erwartungsgemäß verlor er nur ca. 30 Sekunden auf den schnellsten Profi, der auch noch in einer anderen Startwelle unterwegs war.
Das danach Folgende kann als eine Tortur hoch zu Rad beschrieben werden. Tom trotze den geographischen Herausforderung, um die Taunus-Hügel im Norden von Wiesbaden in einem vernünftigen Schnitt zu bezwingen.
Der anschließende Halbmarathon führte Tom auf 4 Runden durch den Kurpark. Von nun an griff er an jeder Verpflegungsstation nach allem nur Verfügbarem.
Die letzten zwei Runden beschrieb Tom wie folgt: "Ich wollte jeden Moment stehen bleiben und weiter gehen, solche Schmerzen in den Beinmuskeln hab ich bisher noch nie erlebt. Dagegen ist die olympische Distanz ein Witz."
Trotzdem konnte Tom den Laufpart in 1:31h beenden, eine beachtliche Zeit für die erste Mitteldistanz.
Trotzdem konnte Tom den Laufpart in 1:31h beenden, eine beachtliche Zeit für die erste Mitteldistanz.
Insgesamt benötigte der 19 jährige Friese 4:44h, womit er im gesamten Feld 81. wurde. In seiner Altersklasse, 18 bis 24 Jahren, belegte er einen hervorragenden 8. Platz.
Jetzt steht für Tom erst einmal ein schwierige Woche mit vollkommen heruntergefahrener Muskulatur an, in der er sich überlegen wird, wann und wo er seine nun aufgestellte IM 70.3 - Bestzeit toppen wird!
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