4. Station der Regionalliga Ost
Doppel-Wettkampf beim Berlin Triathlon XL
"Triathlon besteht aus drei
Sportarten. Wer die am besten beherrscht, gewinnt. Punkt" - Wenn
das mal so einfach wäre.
Das vierte von fünf Rennen der
Regionalliga Ost fand am ersten August Wochenende am Müggelsee in
Berlin statt. Als "Heimrennen" und unser "Wohnzimmer"
wurde uns dieser Wettkampf vor dem Rennen von der Konkurrenz
verkauft. Hinzukommend zu dem angeblichen "Heimvorteil"
bescherten uns unsere Siege in den ersten drei Durchgängen der
Regio - Saison die deutliche Favoritenrolle für das
Wettkampfwochenende im Berliner Südosten, welches mit dem Berlin
Triathlon XL, organisiert vom Triathlon Verein Berlin 09 in deren
"Wohnzimmer", ein ungewohntes Format für das Friesen Team
bereitstellte.
Denn diesmal stellten sich Serien - Sieger Jonas, Teamleiter Hoffi, der aus dem Kroatien-Urlaub eingeflogene Tom sowie Maurice und Lewin gleich zwei Rennen, die je 50% vom Tageswertungs-ergebnis des vierten Durchlaufs ausmachen sollten.
Am Samstagabend galt es einen Swim&Run über 500m - 5km zu bestreitet, während am Sonntagmorgen ein Sprinttriathlon auf uns wartete.
Die kurzen Distanzen stimmten uns alle zuversichtlich, fühlten wir uns doch als ehemalige/teils aktive Nachwuchscup - Starter alle recht heimisch auf diesen kurzen Strecken, einmal abgesehen von Hoffi.
Denn diesmal stellten sich Serien - Sieger Jonas, Teamleiter Hoffi, der aus dem Kroatien-Urlaub eingeflogene Tom sowie Maurice und Lewin gleich zwei Rennen, die je 50% vom Tageswertungs-ergebnis des vierten Durchlaufs ausmachen sollten.
Am Samstagabend galt es einen Swim&Run über 500m - 5km zu bestreitet, während am Sonntagmorgen ein Sprinttriathlon auf uns wartete.
Die kurzen Distanzen stimmten uns alle zuversichtlich, fühlten wir uns doch als ehemalige/teils aktive Nachwuchscup - Starter alle recht heimisch auf diesen kurzen Strecken, einmal abgesehen von Hoffi.
Swim and Run
Geschlossen als Team reisten wir zum
Swim&Run mit dem Rad an, Beine lockern für die vor uns liegenden
2 kurzen Zeitabschnitte voller Hochbelastung in den kommenden 20 Stunden.
Recht schnell konnte die nur mit
Laufschuhen bestückte Wechselzone bezogen werden und noch schneller
fanden wir uns im Wasser zum Start wieder. 500m Schwimmen waren
uns natürlich etwas unliebsam, da die Kürze der Strecke keine
signifikanten Vorsprünge ermöglichen würde.
Doch es kam noch fast schlimmer als erwartet: Der Startschuss überraschte uns und das Rennen ging urplötzlich los. Tom und Maurice mussten auf der rechten Seite kämpfen um dem Zug auf der linken Seite Paroli zu bieten, entschieden sich dann zur Fusion mit den Athleten auf der besagten linken Seite, was sich später als Fehler darstellte. Jonas und Lewin schwammen etwas hinterher und auch bei Hoffi lief das Schwimmen schlechter als sonst.
In einer ungewohnt großen Gruppe kamen die vier schwimmstarken Friesen aus dem Wasser, doch noch dramatischer stellte sich die Situation dar, als der Blick über die Schulter während des Zur-Wechselzone-Sprinten Aufschluss darüber gab, dass keine großen Lücken entstanden waren.
Doch es kam noch fast schlimmer als erwartet: Der Startschuss überraschte uns und das Rennen ging urplötzlich los. Tom und Maurice mussten auf der rechten Seite kämpfen um dem Zug auf der linken Seite Paroli zu bieten, entschieden sich dann zur Fusion mit den Athleten auf der besagten linken Seite, was sich später als Fehler darstellte. Jonas und Lewin schwammen etwas hinterher und auch bei Hoffi lief das Schwimmen schlechter als sonst.
In einer ungewohnt großen Gruppe kamen die vier schwimmstarken Friesen aus dem Wasser, doch noch dramatischer stellte sich die Situation dar, als der Blick über die Schulter während des Zur-Wechselzone-Sprinten Aufschluss darüber gab, dass keine großen Lücken entstanden waren.
Jonas, Maurice und Tom versuchten das
Rennen offensiv anzugehen, als sie Semi - Profi Florian Seifert
folgten.
Allerdings wurde recht zeitig klar, dass für sie dieses
Thema zu hoch war. Sie verloren einige Plätze und konnten unter
anderem dem von hinten heranfliegenden späteren Sieger Theodor Popp
aus Gera wenig entgegensetzen. Einzig und allein Tom verkaufte
sich teuer und erkämpfte den so wichtigen 5. Platz. Lewin lief
wie erwartet nicht auf dem notwendigen Niveau und musste zahlreiche
Sportler vorbeiziehen lassen. So flog auch Hoffi vorbei, der das Feld
versuchte von hinten aufzurollen. Im Ziel standen dann die vier
Wertungsrelevanten Ergebnisse von Tom (5.), Jonas (12.), Maurice
(15.) und Hoffi (21.) fest (Lewin: 28.), was eine Platzziffer von 52
bedeutete.
Die Rechnerei startete, doch schnell
wurde klar, dass wir unterlegen waren. Unsere ersten Verfolger aus
Dresden hatten ein starkes Swimmer and Runner Team zusammengestellt
und zeigten uns mit einer Platzziffer von 34 deutlichst unsere
Grenzen in der Kombination des Schwimm- und Laufsports auf.
Zugegebenermaßen war der erreichte
zweite Platz in der Swim&Run Teamwertung natürlich noch ein
respektables Ergebnis, doch die Würdigung einer derartigen
Platzierung fiel uns angesichts der zuvor gefeierten Siege erst
einmal schwer. Nach eine Kurz - Despression fing sich das Team
wieder, die stärkende gute Laune untereinander machte sich breit und
auch unser 2. Vereins - Vorsitzende Jürgen, der uns bei fast jedem
Regio - Rennen unterstützt, fand ein paar aufmunternde Worte.
Das lockere Ausfahren nach Hause
stellte somit für uns den nötigen Strich unter dem schwierigen
Rennen vom Samstagabend dar, motiviert gingen wir ins Bett, um am
Sonntagmorgen mit voller Kraft zurückschlagen zu können.
Sprinttriathlon
Der Sonntag zeigte sich bereits in den
frühsten Stunden in gänzlicher Pracht. Die Sonne wärmte uns als
wir unsere geliebten Räder schweren Herzens in der Wechselzone
zurücklassen mussten, um uns zum Start zu begeben. Doch heute sollte
es ja anders werden, heute sollte die schnelle Rückkehr zu den
Rädern und das Radfahren uns zur Revanche zum Vortag verhelfen.
Das wir dazu nicht ausschließlich das
Rad brauchen, zeigten wir in bester Manier im Wasser. Wir lernten aus
unseren Fehlern und schwammen diesmal wieder ganz entfernt von dem
Zug des Feldes los, doch machten unser eigenes Ding. Maurice legte an
der Spitze eine Geschwindigkeit vor, die Lewin an seinen Füßen
mitging und die auch für Tom in der Wasserschatten - Kette optimal
erschien, ansonsten allerdings jeden anderen Versuch des gegnerischen
Angriffs unmöglich machte. Jonas konnte sich ebenfalls wenige Meter
weiter zurück behaupten und Hoffi schwamm im Vergleich zum Vortag
auf einem ganz anderen Niveau.
Auch der "Verschwimmer" von Maurice mit einigen Zusatzmetern trübte die herausragende Wasser-Performance unseres Teams nicht, Lewin übernahm kurzzeitig die gradlinige Führungsarbeit , bis Maurice den rechten Weg wieder gefunden hatte.
Auch der "Verschwimmer" von Maurice mit einigen Zusatzmetern trübte die herausragende Wasser-Performance unseres Teams nicht, Lewin übernahm kurzzeitig die gradlinige Führungsarbeit , bis Maurice den rechten Weg wieder gefunden hatte.
Mit Maurice auf 1,
Lewin auf 2,
Tom auf 5 und
Jonas auf 7 wechselten wir, wie es sich für die Friesen gehört und
wie wir es bisher immer gezeigt hatten, nämlich an der Spitze des
Feldes.
Achtenswert war auch Hoffis Schwimmleistung, der als 23. wechselte und zeigte, wo die Tendenz im Wasser hinzugehen hat. Die Leistung im Wasser und die guten Wechsel stärkten unser Selbstbewusstsein, der zuvor verkorkste Wettkampf machte wieder Spaß.
Achtenswert war auch Hoffis Schwimmleistung, der als 23. wechselte und zeigte, wo die Tendenz im Wasser hinzugehen hat. Die Leistung im Wasser und die guten Wechsel stärkten unser Selbstbewusstsein, der zuvor verkorkste Wettkampf machte wieder Spaß.
Auf dem Rad ging Jonas seinen üblichen
Weg und fuhr an die Spitze, wurde allerdings von Profi Seifert
überholt, den er als einzigen ziehen lassen musste. Maurice hielt
sich etwas dahinter auf.
Tom und Lewin fanden sich auf der Radstrecke nach 5km gut positioniert um den 7. Rang wieder - gemeinsam. Wenn in diesem Rahmen von "gemeinsam" die Rede ist, geben wir gerne zu, dass wir zusammen ein Tempo fuhren, uns dabei aber wenigstens noch die Mühe gaben, legal zu fahren. Vielleicht hatten wir nicht immer 10m Abstand zu einander, aber was wir nach der Wende sehen mussten, verschlug uns jegliche Sprache. Hoffi kam in gewohnter Manier von hinten herangeflogen - gut, soweit nichts Unbekanntes und noch weniger etwas Verwerfliches. Doch an seinem Hinterrad hatte sich eine Gruppe von ca. 20 Mann formiert, die sich wohl in der Liga geirrt hatten und statt Regio in der 2. Liga mit Windschattenfreigabe gefahren sind. Liebe Freunde, weniger als ein Meter Abstand - irgendwann wird es dreist. Klare Kritik auch an die unzureichende Kompetenz der Kampfrichter, die auf dem Motorrad sogar auch noch im Windschatten der Gruppe mitfuhren.
Glücklicherweise konnte Hoffi mit einer maximal - gefahrenen Wende die Gruppe noch etwas auseinanderziehen, so dass nicht alle Mann gesammelt an Tom und Lewin vorbeifuhren. Die beiden ordneten sich am Ende der Gruppe ein und versuchten wenigstens, halbwegs legal zu fahren. Hierbei kam das Motorrad dann auf die Idee den regelkonform fahrenden Tom zu ermahnen...wonach werden hier die Windschattenfahrer denn ausgemacht? Diese Formation rollte, angeführt von Hoffi, auch zu Maurice auf.
Tom und Lewin fanden sich auf der Radstrecke nach 5km gut positioniert um den 7. Rang wieder - gemeinsam. Wenn in diesem Rahmen von "gemeinsam" die Rede ist, geben wir gerne zu, dass wir zusammen ein Tempo fuhren, uns dabei aber wenigstens noch die Mühe gaben, legal zu fahren. Vielleicht hatten wir nicht immer 10m Abstand zu einander, aber was wir nach der Wende sehen mussten, verschlug uns jegliche Sprache. Hoffi kam in gewohnter Manier von hinten herangeflogen - gut, soweit nichts Unbekanntes und noch weniger etwas Verwerfliches. Doch an seinem Hinterrad hatte sich eine Gruppe von ca. 20 Mann formiert, die sich wohl in der Liga geirrt hatten und statt Regio in der 2. Liga mit Windschattenfreigabe gefahren sind. Liebe Freunde, weniger als ein Meter Abstand - irgendwann wird es dreist. Klare Kritik auch an die unzureichende Kompetenz der Kampfrichter, die auf dem Motorrad sogar auch noch im Windschatten der Gruppe mitfuhren.
Glücklicherweise konnte Hoffi mit einer maximal - gefahrenen Wende die Gruppe noch etwas auseinanderziehen, so dass nicht alle Mann gesammelt an Tom und Lewin vorbeifuhren. Die beiden ordneten sich am Ende der Gruppe ein und versuchten wenigstens, halbwegs legal zu fahren. Hierbei kam das Motorrad dann auf die Idee den regelkonform fahrenden Tom zu ermahnen...wonach werden hier die Windschattenfahrer denn ausgemacht? Diese Formation rollte, angeführt von Hoffi, auch zu Maurice auf.
Jonas wechselte auf Position 2, wild
gestikulierend und ordentlich sauer, weil er das Gelutsche hinter
sich hatte mit ansehen müssen.
Die restlichen vier Friesen wechselten mit ca. 15 anderen Startern zusammen in die Laufschuhe.
Auf der Laufstrecke musste Jonas seine unmittelbaren Verfolger vorbeiziehen lassen, er konnte jedoch noch das Rennen recht passabel zu Ende bringen und erreichte den 8. Platz.
Hoffi und Maurice liefen sich gegeneinander
weg mit dem besseren Ende für Hoffi auf Platz 10,
Maurice auf Platz
11
und Tom auf einem 12. Platz.
Lewin konnte mit einem mittelmäßigem
Lauf einen akzeptablen 23. Platz erreichen.
Schon bald nach dem Zieleinlauf ging
die Rechnerei wieder los. Schnell wurde klar, dass wir heute ein
geschlossen starkes Ergebnis als Team erzielen konnten, mit einer
Platzziffer von 41 gewannen wir den Sprinttriathlon vor der
unmittelbaren Konkurrenz aus Dresden (Platzziffer 49).
Bei aller Freude darüber - wir waren
uns auch im klaren Darüber, dass die Zusammengezählten Platzziffern
nicht unsere Freunde waren. Dresden konnte am Ende mit einer
Differenz von 10 Punkten Vorsprung den Sieg im vierten Lauf der
Regionalliga erkämpfen.
Wir gratulieren zum "#Auswärtssieg"!
;)
Doch auch wenn wir gute Verlierer sein
mögen, die Gesamtwertung konnten wir erfolgreich verteidigen. Vor
dem letzten Durchgang der Regionalliga-Saison 2014 liegen nun Friesen
auf Platz 1 mit 63 Punkten. Dresden hat als erster Verfolger 55
Punkte (Modus:
http://www.triathlon-regionalliga.de/index.php/2013-01-20-17-50-15/tabelle).
Rechenexempels überlassen wir jedem selbst, für uns gilt in Jena nur eins:
Mit Vollgas den Aufstieg in die zweite Bundesliga klar machen! Das Rennen in Jena am Sonntag, den 31. August, ist nun für uns der Tag, der zählt...und für dieses Ziel werden die nächsten vier Wochen bestens investiert werden, das ist sicher!
Rechenexempels überlassen wir jedem selbst, für uns gilt in Jena nur eins:
Mit Vollgas den Aufstieg in die zweite Bundesliga klar machen! Das Rennen in Jena am Sonntag, den 31. August, ist nun für uns der Tag, der zählt...und für dieses Ziel werden die nächsten vier Wochen bestens investiert werden, das ist sicher!
Pressewart LR
Ergebnisse:
Swim&Run: http://www.triathlon-service.de/ergebnisse/liste.php?nr=4728
Sprinttriathlon: http://www.triathlon-service.de/ergebnisse/liste.php?nr=4735
Ergebnisse:
Swim&Run: http://www.triathlon-service.de/ergebnisse/liste.php?nr=4728
Sprinttriathlon: http://www.triathlon-service.de/ergebnisse/liste.php?nr=4735
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