Mittwoch, 1. Januar 2014

38. Berliner Silvesterlauf vom SCC

Tortur am Teufelsberg zum Jahresende

Die letzte Hürde des Jahres 2013 stellten sich Hoffi, Maurice, Marc, Nils Dehne und ich (Lewin) in Form des Silvesterlaufes im Grunewald, auch bekannt als Pfannkuchenlauf, was den Charakter des Laufes aber gänzlich verfehlt. Weder war der Lauf süß wie ein Pfannkuchen, sondern bretthart. Und auch erwartete uns die Strecke mit deutlich mehr Highlights als der Pfannkuchen, bei dessen Verspeisung man auf der Suche nach dem einen Marmeladen - Herzstück ist.

Die 9,9km lange Strecke führte uns vom Mommsenstadion aus vorbei an den Sport-/Tennisanlagen, parallel zur S-Bahn, vorbei an der Kiesgrube in Richtung Teufelssee, um dann mit der ersten großen Herausforderung auf uns zu warten: Dem asphaltierten Anstieg hoch zur Radarstation auf den Teufelsberg, den höchsten Punkt Berlins mit 140m. Danach hatte man dem Läufer eine kurze ebene Ruhephase von 100m gegönnt, um den Downhill - Part mit so größerem Engagement angehen zu können, was man dann spätestens im sich hinziehenden Anstieg auf den Drachenberg (99m) bereuen sollte. Einen Blick über die Stadt warfen in diesem Moment vermutlich die wenigsten. Nach einer weiteren Bergab - Passage drehte der Läufer noch eine Runde durch den Grunewald, um dann von der Teufelsseechaussee auf die letzten Kurven vor der Zielgerade zu gehen.

Gut positioniert am Start ging das Rennen gesittet los. Nils, Maurice und Hoffi hatten sich gefunden und liefen zusammen über die Waldwege. Ich ordnete mich weiter hinten und lief langsamer los.

Auf der ersten Bergab - Passage versuchte Maurice, die Beinlänge mit etwas mehr Tempo wegzumachen, um den Anschluss an Nils und Hoffi zu halten. Allerdings wählte er das Tempo so, dass die anderen beiden Friesen nicht folgten und setze sich hier ab. Im Ziel konnte Maurice dann eine Zeit von 37:13 Min. verbuchen, was den zehnten Platz von 987 Startern in der Gesamtwertung bedeutete. Hoffi folgte kurze Zeit später in 37:42 Min. (Platz 12), ebenso wie Nils in 37:58 (Platz 14) (als zweite Frau (-: ). Ich lief nach 43:15 Min. ein, trainieren ist in Berlin nunmal schöner als im Studienort.
Im Ziel trafen wir dann Marc, der das Ziel nach 44:16  Min. erreichte hatte und uns erzählte, wie er bei einer Bergab - Passage lieber den vom Radfahren - vertrauten - Weg nahm als den eigentlich für die Wettkampfstrecke eingeplanten.

Auch wenn der Begriff "Pfannkuchenlauf" meines Erachtens nicht passt, ließen wir uns die Chance nicht entgehen, den uns zustehenden Pfannkuchen genüsslich zu verschlingen, um uns dann schnell Richtung Heimat aufzumachen, um die letzten Vorbereitungen auf den zweiten Höhepunkt des Tages, den Silvesterabend, zu treffen.

In diesem (sportlichen) Sinne: Einen guten Rutsch und ein frohes Neues!

LRexin



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